Francois Studer SA - 2822 Courroux

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Aufkohlen und Einsatzhärten

Ziel des Einsatzhärtens ist ein weicher und zäher Kern bei gleichzeitig harter Oberfläche des Werkstoffs. Die Randschicht des Werkstücks wird in einem geeigneten Aufkohlungsmedium mit Kohlenstoff angereichert.

Werkstoffe: Spezifische Stähle wie 16MnCr, 15NiCr14, …

Anlagen

Ähnlich wie härten

Härtetiefe

Aufkohlen oder Einsatzhärten, von 0.1 bis 2mm.

Gasarten

Methanol, Propan mit Prozesssteuerung durch O2-Sonden

Temperaturbereich

Bis 950°C

Nutzmasse

Je nach Anlage
– Ø700x1050mm, max.600kg
– 500x700x900mm, max.400kg
– 500mmx450x3000mm, max.3000kg

Bitte rufen Sie uns an falls Sie mehr Details benötigen.

 

Welche Tiefe?
Die Teile bleiben etwa 5 Stunden bei 950°C um eine 0.5mm Tiefe zu erreichen.
Für 2mm ist es etwa 36 Stunden bei 950°C!

Die Arbeitsdauer bei tiefen Härten ist sehr lang (und deswegen ziemlich teuer). Da die Teile viel Zeit bei höher Temperatur bleiben sind die Verzüge auch grösser. Statt Aufkohlen/Ausscheidungshärten kann oft Induktivhärten günstiger sein. Aber dafür braucht man einen Stahl, der schon Kohlenstoff hat (wie z.B. 42CrMo4).

Isolierungsmöglichkeit: Voll- oder Teilausscheidung
Wenn einige Zone weich bleiben müssen (Keil, Gewinde, usw.) kann man die Teile mit einer spezifischen Paste schützen.